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Martin Sonneborn: Pfizer Gate - vonderLeyens Pony ist tot (immer noch)


Wir entschuldigen uns für die etwas reißerische Überschrift, aber im Gegensatz zu Korruption, Amtsanmaßung und 35 Milliarden öffentlicher Gelder schafft ein totgerittenes Pony es einfach eher in die Schlagzeilen... Smiley

In den letzten Wochen vor der #EU-Wahl gab es in den europäischen Medien, die die SMS-Affäre um #vonderLeyen und Pfizer-CEO #Bourla stets heruntergespielt oder vollends ignoriert hatten, eine auffällige Häufung von kritischen Berichten über vonderLeyen, in denen der Vertrauensschaden durch die #Pfizer-Affäre nicht nur ausdrücklich erwähnt, sondern als entscheidendes Hindernis für ihre zweite #Amtszeit dargestellt wurde.

Nach der Wahl scheint all dies plötzlich wieder vergessen, denn dieselben #Medien diskutieren ihre Nominierung als #Kommissionspräsidentin nun mit einer Selbstverständlichkeit, als handele es sich dabei um nicht weniger als ein Naturgesetz.

Wählbar war Frau vonderLeyen dabei bekanntlich nie, denn ihr undemokratischer Name stand noch nie auf einem EU-Wahlzettel - auch diesmal nicht. Dass sie für das öffentliche Amt, auf das sie nun erneut reflektiert, überhaupt im Gespräch ist, geht wesentlich nicht auf irgendeine Wahl, sondern auf reine #Nominierungen zurück - durch die EVP (bereits erfolgt) und den Rat (bevorstehend).

Die Pläne der #EVP, des Rates und vonderLeyens könnten jedoch von unerwarteter Seite durchkreuzt werden. Der Belgier Frédéric #Baldan, der im Zuge von „#Pfizergate“ bereits im April 2023 in Lüttich #Strafanzeige gegen vonderLeyen gestellt hatte - wegen „Korruption“, „unrechtmäßiger Bereicherung“, „Vernichtung öffentlicher Dokumente“ und “Anmaßung von Titeln und Ämtern” -, hat nun in Brüssel Klage gegen ihre Nominierung für eine zweite Amtszeit eingereicht.

https://invid.ambag.es/watch?v=V35y8EisJ8s