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Der juristische Arm der NATO


Internationaler Gerichtshof (IGH) weist Klage der Ukraine gegen Russland zurück. Berlin, Washington und NATO planen Sondertribunal zur Aburteilung Moskaus unter Vermeidung der etablierten Weltjustiz.

KIEW/DEN HAAG/BERLIN (Eigener Bericht) – Der Internationale Gerichtshof (#IGH) in Den Haag hat eine #Klage der #Ukraine gegen #Russland weitestgehend abgewiesen und damit zum zweiten Mal binnen weniger Tage klar gegen westliche Interessen geurteilt. Kiew hatte bereits im Jahr 2017 ein Verfahren gegen Moskau angestrengt; die Vorwürfe lauteten vor allem auf finanzielle Unterstützung ostukrainischer Separatisten und auf Unterdrückung der ukrainischen und der tatarischen Minderheit auf der Krim. Der IGH teilt die Auffassung nicht; er wirft Moskau lediglich vor, auf der Krim den ukrainischsprachigen Schulunterricht nicht ausreichend zu fördern. Mit Blick darauf, dass die Internationale #Justiz inzwischen manchmal auch gegen den Westen entscheidet, beginnen #Berlin, #Washington und die #NATO mit dem Aufbau von #Parallelstrukturen. So soll ein #Sondertribunal eingerichtet werden, um Russlands Angriff auf die Ukraine aburteilen zu können. Es soll nur zu diesem Zweck installiert werden; so sollen Klagen wegen des Führens völkerrechtswidriger Angriffskriege gegen den Irak oder Jugoslawien verhindert werden. Damit verabschiedet sich der #Westen vom Gedanken der Gleichheit aller #Staaten vor dem #Völkerrecht.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9473

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