Im Streit um die Social-Media-Satire #allesdichtmachen gerät ein Rundfunkrat des WDR völlig aus der demokratischen Bahn. Doch nicht nur seine Reaktion gibt zu denken.

Schaut man sich an, wie die Debatte über die Social-Media-Aktion „allesdichtmachen“ verläuft, könnte man denken, dass die rund fünfzig Schauspielerinnen und Schauspieler mit ihrer Satire über die vermeintlich ahnungslose, wenn nicht absichtsvoll böse Corona-Politik der Bundesregierung und die angeblich unkritischen Medien zwar inhaltlich danebenliegen. In einem Punkt aber bemühen sich einige Kritiker der Aktion deren Mitinitiator, den „Tatort“-Regisseur Dietrich Brüggemann, zu bestätigen: Sie brüllen so laut „AfD“ oder „Querdenker“, dass nicht eine Sekunde lang Zeit bleiben darf, über Sinn und Zweck der Initiative zu debattieren.

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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/streit-um-allesdichtmachen-wdr-geraet-aus-demokratischer-bahn-17311571.html

Debatte um „allesdichtmachen“: Schmeißt den Liefers endlich raus!

Im Streit um die Social-Media-Satire #allesdichtmachen gerät ein Rundfunkrat des WDR völlig aus der demokratischen Bahn. Doch nicht nur seine Reaktion gibt zu denken.

^{Michael Hanfeld (Frankfurter Allgemeine Zeitung)}