Kohle statt Erdgas: Bahn bewältigt verstärkten Transportbedarf
Zu den voriges Jahr befürchteten Transportengpässen durch erhöhten Bedarf an Kohle für die Verstromung ist es offenbar nicht gekommen.
Die Deutsche Bahn hat eine positive Zwischenbilanz der verstärkten Energietransporte mit Vorrang auf der Schiene gezogen. Seit Oktober 2022 würden täglich im Durchschnitt 30.000 Tonnen Kohle von den Seehäfen der Nordsee zu rund 15 großen Kraftwerken in ganz Deutschland transportiert. Die Güterzüge nutzten dabei zum Teil auch sogenannte Energiekorridore und könnten vorrangig durchs Schienennetz fahren. "Nennenswerte Wechselwirkungen auf den übrigen Zugverkehr, wie ICE & Co., blieben aus", teilte die Bahn mit.