Genderpflicht und Grammatik: Legal, illegal, scheißegal
Die Gendersprache einzudämmen, folgt nicht der Logik einer Verbotskultur. Es ist eher umgekehrt. Ein Kommentar.
Dies ist eine Antwort auf den Kommentar „#Gendergerechte #Sprache ‚unzulässig‘: Der Anfang einer Verbotsspirale?“ von Mandy Tröger.
Mandy Tröger beklagt das „#Genderverbot“ in #Bayern. Das ist klassisches #Framing. Niemand will den Deutschen (m/w/d) das Recht nehmen zu gendern. Die Regeln der deutschen Sprache sollen allerdings weiterhin an Bildungseinrichtungen und in der Verwaltung gelten. Eine Pflicht zum #Gendern mit #Asterisk oder anderen #Sonderzeichen, die dort zunehmend einzieht, soll allerdings verhindert werden. Es geht nicht um „Ärztinnen und Ärzte“ in Bayern, wo die Frau vom Huber schon lange Huberin heißt, und keinesfalls sollen die schwer erkämpften Rechte der Frauen rückgebaut werden.
Ein Orwell’sches #Neusprech verbreitet sich 40 Jahre nach „1984“ in den Bildungseinrichtungen und Amtsstuben, sogar die #Berliner #Polizei ist infiziert; das Gendern mit Sonderzeichen soll in #Lübeck zum Corporate Design beitragen und verbindlich gelten. #Grammatik? Legal, illegal, #scheißegal.