Gesellschaft für Informatik: Widerspruchsrecht für E-Patientenakte reicht
Die Gesellschaft für Informatik (GI) trägt die umstrittene Digitalisierungsstrategie von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) grundsätzlich mit, um "allen ein gesünderes und längeres Leben zu ermöglichen" sowie die medizinische Versorgung besser und effizienter zu gestalten. Sie fordert aber Korrekturen. Der Minister will die bislang wenig gefragte elektronische Patientenakte (ePA) auf ein Opt-out-Prinzip umzustellen, um Ärzten sowie Wissenschaftlern einen breiten Zugang zu dem digitalen Archiv etwa mit Befunden und verschriebenen Medikamente geben. Die GI hält es dabei für vertretbar, dass die Anlage einer ePA und deren Befüllung mit Grunddaten ("Kurzakte") künftig nicht mehr einer ausdrücklichen Einwilligung (Opt-in) der Versicherten bedarf.
Gesellschaft für Informatik: Widerspruchsrecht für E-Patientenakte reicht
Prinzipiell begrüßt die Fachgesellschaft die Digitalisierungsstrategie Lauterbachs und die Stärkung der Patientenakte. Ein Opt-out müsse aber einfach sein.Stefan Krempl (heise online)
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